Der Oberpfälzer Wald ist eine Mittelgebirgslandschaft, südlich des Fichtelgebirges und nördlich des Bayerischen Waldes, entlang der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien.Der Oberpfälzer Wald breitet sich in einer Länge von über 100 km zwischen den Städten Waldsassen im Norden und Waldmünchen im Süden aus. Nach Süden geht er in die Cham-Further Senke, Neumarker Senke, Neumarker Pass und Neugedeiner Furche über, die ihn vom Böhmerwald trennen.
Kennzeichnend für das Gebirge sind tiefe Täler, Burgen und Ruinen, weite Fernsichten, abgelegene Kirchen und Kapellen. Charakteristisch sind auch die Rodungsinseln. Im Mittelalter wurden für die zahlreichen Eisenhämmer, die an den Flüssen und Bächen standen, große Waldflächen abgeholzt. Die damals erfolgten Rodungen sind nach den seitdem erfolgten Wiederaufforstungen noch erkennbar.
Ein weiteres Merkmal des Oberpfälzer Waldes sind Burgen und Burgruinen. Sie wurden vom 11. bis zum 13. Jahrhundert als Befestigungsanlagen errichtet.